Initiativen, Ketten und Vernetzung zur Transformation

Degrowth in bewegung(en) : Solidarische ökonomie

Dagmar Embshoff, Clarita Müller-Plantenberg,, Giuliana Giorgi, Januar 2017

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Summary :

Wie steht Degrowth im Verhältnis zu anderen sozialen Bewegungen? Was kann die Degrowth-Bewegung von diesen lernen? Und was können andere soziale Bewegungen wiederum voneinander sowie von Degrowth-Ideen und -Praktiken lernen? Welche gegenseitigen Anregungen aber auch welche Spannungen gibt es? Und wo könnten Bündnisse möglich sein?

Diesen Fragen gehen Vertreter_innen aus 32 sozialen Bewegungen, alternativökonomischen Strömungen und Initiativen in Essays.

 

Solidarische Ökonomie und Degrowth: gemeinsame Ziele

Indem wir hierzulande den Begriff „Solidarische Ökonomie“ verwenden, knüpfen wir an entsprechende Initiativen in anderen Teilen der Welt an, wir verleihen ihnen mehr Sichtbarkeit und stärken uns gegenseitig, auch bei Forderungen an die Politik nach Anerkennung, Unterstützung und besseren Rahmenbedingungen. In der akademischen Welt zählt man eine sehr breite Palette von Aktivitäten zur Solidarischen Ökonomie, die auf Kooperation, Selbstverwaltung, Gemeinwohlorientierung und Naturbezug basieren. Inzwischen sind viele andere Bewegungen (Transition-Towns, Gemeinwohlökonomie, Degrowth, Commons, Share-Economy, collaborative Economy, Demonetisierung usw.) entstanden, die ähnliche bis gleiche Ziele verfolgen.